Dr. med. Christine Schlicht

Ärztin für Dermatologie - Venerologie, Allergologie/ Sozialmedizin, Berufsdermatologie

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Erweiterte Hautkrebsfrüherkennung

Die unerkannte Gefahr 

Mehr als 120.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Hautkrebs. Hautkrebs kann jeden treffen und gehört heute zu den häufigsten bösartigen Tumoren. Viele Menschen sterben schon in jungen Jahren an dieser Erkrankung, obwohl Hautkrebs – wird er rechtzeitig erkannt – heilbar ist.  

Eine Früherkennung und Vorsorge ist dafür entscheidend.  

Gerade hellhäutige Menschen, die viele Pigmentflecke aufweisen, sind gefährdet. Traten in Ihrer Familie bereits Fälle von Hautkrebs auf oder hatten Sie als Kind des Öfteren einen Sonnenbrand, gehören auch Sie zur Risikogruppe. Überhaupt ist Sonne bzw. UV-Strahlen für die Entstehung sämtlicher Hautkrebsarten der Risikofaktor Nr. 1!  

Wie entsteht Hautkrebs?

Wird die Haut längere Zeit UVA- oder UVB-Strahlen ausgesetzt, entsteht durch die Bestrahlung eine erhebliche Beschädigung des Erbgutes in den Zellkernen der Haut. Diese Zellen sterben daraufhin entweder ab oder werden durch den Selbstheilungsprozess der Haut erneuert. So verkraften wir z. B. auch schon einmal einen Sonnenbrand. Ist die Einwirkung aber zu groß, wird die Haut mit der Heilung nicht mehr fertig, und aus den angegriffenen Zellen kann sich Krebs entwickeln.    

Um einen Krebs zu vermeiden, sollten Sie:

  • stets die Mittagssonne meiden,
  • immer einen entsprechenden Sonnenschutz auftragen,
  • Sonnenbrand unbedingt vermeiden,
  • bei der Reise in sonnige Länder den Schutz entsprechend anpassen,
  • Pigmentflecken und Muttermale im Auge behalten und Veränderungen ärztlich untersuchen lassen. 

Verdächtig sind Muttermale z. B.  mit folgenden Eigenschaften: 

A = Asymmetrie: der Fleck verändert die Form, wird unregelmäßig B = Begrenzung: der Rand "zerfranst", ist nicht mehr scharf begrenzt C = Colour: die Farbe wird an einigen Stellen heller oder dunkler D = der Durchmesser liegt über 5 mm oder nimmt zu 

Früherkennung beim Hautarzt

Ab 35 Jahren bezahlen die Krankenkassen alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening. Die deutsche dermatologische Gesellschaft empfiehlt jedoch, die Haut einmal im Jahr vom Hautarzt checken zu lassen.  

Nutzen Sie dazu unseren Muttermal-Ganzkörper-Check einschließlich Auflichtmikroskopie. Eine Technik, die mit polarisiertem Licht arbeitet, das selbst kleinste, in tieferen Hautschichten wachsende, Melanome sichtbar macht.  Ihr besonderes Plus: Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch die Bilddokumentation mit Video-Verlaufskontrolle an. Dabei wird der ganze Körper abgescannt und digital als Foto festgehalten – wir speichern Ihre Daten und halten sie bis zum nächsten Check-up vor. So können wir im direkten Vergleich kleinste Veränderungen besonders schnell und sorgfältig erkennen.   

Mögliche Therapieformen 

Sollte bei der Untersuchung festgestellt werden, dass sich ein Muttermal bösartig verändert, bestehen bei frühzeitiger Erkennung und Therapie sehr gute Heilungschancen.  

  • Excision
  • Behandlung von Frühformen des hellen Hautkrebs mit verschiedenen Externa
  • Photodynamische Therapie
    Bei dieser relativ neuen Methode werden gutartige Tumore nach dem Auftragen eines speziellen Wirkstoffes mit rotem Kaltlicht bestrahlt. Dadurch wird das krankhafte Gewebe abgetötet. 

  • Kältetherapie (Kryochirurgie) 
    Bei diesem modernen Verfahren wird bösartiges Gewebe durch extreme Kälte behandelt. Dazu wird flüssiger Stickstoff verwendet, der gezielt auf die betroffene Hautstelle einwirkt.  
  • Laserbehandlung
  • verschiedene lokale Behandlungsformen


Die erweiterte Hautkrebsfrüherkennung zählt nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Kosten für privatärztliche Leistungen klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.  

Nutzen Sie unsere erweiterte Krebsvorsorge, um der heimtückischen Krankheit einen Schritt voraus zu sein.